Was ist ein Stop Loss?
Stop-Order zum Schließen eines Trades. Auslösebedingung bei FX/Indizes: Der aktuelle Geldkurs (bei KAUF-Trades) oder der aktuelle Briefkurs (bei VERKAUF-Trades) erreicht das Stop-Loss-Level. Auslösebedingung bei Aktien: Der zuletzt gehandelte Preis erreicht das Stop-Loss-Level. Der gewünschte Kurs bei Platzierung der Order ist nicht garantiert.
Wie funktioniert ein Stop Loss?
1. Festlegen des Stop Loss: Wenn ein Trader in einen Trade einsteigt, legt er eine Stop-Loss-Order bei einem bestimmten Kursniveau fest. Dieser Kurs wird in der Regel unterhalb des Einstiegskurses bei einer Long-Position oder oberhalb des Einstiegskurses bei einer Short-Position festgelegt.
2. Auslösen der Order: Wenn der Marktpreis des Wertpapiers das Stop-Loss-Level erreicht, wird die Stop-Loss-Order ausgelöst und die Position zum besten verfügbaren Kurs geschlossen. Diese Aktion erfolgt automatisch und erfordert keine aktive Marktbeobachtung durch den Trader.
Vorteile der Verwendung eines Stop Loss
1. Risikomanagement: Ein Stop Loss hilft beim Risikomanagement, indem er den Betrag begrenzt, den ein Trader mit einem einzelnen Trade verlieren kann.
2. Emotionale Disziplin: Er eliminiert die Emotionen bei Handelsentscheidungen und stellt sicher, dass Trades aufgegeben werden, wenn sie gemäß den vorher festgelegten Kriterien nicht mehr profitabel sind.
Beispiel für einen Stop Loss in der Praxis
Long-Position: Wenn ein Trader eine Aktie zu 100,00 $ kauft und einen Stop Loss bei 95,00 $ setzt, wird die Stop-Loss-Order ausgelöst, wenn der Aktienkurs auf 95,00 $ fällt. Dadurch wird der Verlust des Traders auf 5,00 $ pro Aktie begrenzt.
Short-Position: Wenn ein Trader eine Aktie bei 100,00 $ leerverkauft und einen Stop Loss bei 105,00 $ setzt, wird die Stop-Loss-Order ausgelöst, wenn der Aktienkurs auf 105,00 $ steigt. Dadurch wird der Verlust des Traders auf 5,00 $ pro Aktie begrenzt.